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2001/2002

"Wie Händler, ..., diese ewigen ehe- und Generationskonflikte heiter-gelassen, verständlich und auch rührend auf die Bühne bringt, ist nicht nur eine perfekte choreografische, sondern auch eine einzigartige pantomimische Meisterleitung des gesamten Ensembles." "ND", 01.02.2002 "Nussknacker" in Chemnitz und Altenburg Mäuse im Neubau "Gänzlich eigene Wege geht schon beim Szenario der einstige Berliner Charaktertänzer Torsten Händler in Chemnitz und liefert damit einen viel versprechenden Einstieg als neuer Chef des von der Vorära gebeutelten Ensembles. Sein "Nussknacker", auch er natürlich live musiziert, wirft allen märchenhaften Ballast über Bord und siedelt sich in den verflossenen Siebzigern an. Die Handlung ereignet sich durchgängig in der damals ultimativen Neubauwohnung mit ihren aufdringlichen Tapetenmuster. Chaosweihnachten bei einer ganz "normalen" Familie."

Liebenswerte "Nussknacker"-Inszenierung vom neuen Ballettchef Torsten Händler an der Oper Chemnitz

Mit viel Tempo und ideenreicher Souveränität inszeniert Händler seinen verheißungsvollen Einstand als Chemnitzer Ballettchef, geschickt verzahnt er die Bilder und führt spielerisch die Mäusekinder. Prallvoll an Leben stecken die Charaktere und Typen, dass man das übermächtige original fast vergisst. Seine 25 teils neu engagierten Tänzer laufen als Ensemble vor Vergnügen so zur Hochform auf, dass alle anderen "Nussknacker" allenfalls herkömmliche Praxis boten.

Der Chemnitzer Ballettdirektor Torsten Händler bietet eine Choreografie wie von Prozessoren gesteuert: "esc impossible – zum Fortschritt verdammt". Und wurde am Samstagabend zur Uraufführung gemeinsam mit dem großen Ballettensemble in der Chemnitzer Oper dafür bejubelt. ... Ein großartiger Abend, ein fantastisches Ensemble. ... Ballett in Chemnitz hat verdammt was zum Gucken.

Ein großes Spiel mit unglücklichem Ausgang. Alles endet, wie es begann. Und Choreograph Torsten Händler lässt es ohne Zaudern zu. Eine sehenswerte Arbeit, konsequent und phantasievoll. Tanz in Chemnitz ist wieder jede Aufmerksamkeit wert."

Fortschritt in jeder Beziehung. "esc impossible" von Torsten Händler, Manuela Geisler, OFFscreen alias Marko Fenske/ Fred Plassmann am Städtischen Theater Chemnitz

Publikum im Chemnitzer Opernhaus feiert "Esc impossible – Zum Fortschritt verdammt" von Torsten Händler "Die Orientierung ist einfach: Getrieben von dem Verlangen, Gefühle mit aller Gewalt herauszulassen, tastet sich der Mensch an Abgründe heran und sucht sich einen Fluchtpunkt nach dem anderen; sein Ziel erreicht er nie, die Seele bleibt Stückwerk. Dieser Erkenntnis hat Torsten Händler in seiner Choreografie "Esc impossible – Zum Fortschritt verdammt" einen Raum voller mitreißender Turbulenzen und bewegender Emotionen verschafft. Der Tanz ist elementar in seiner bildhaften Kraft, die Bewegungen sind kompromisslos. Mit der Uraufführung des Balletts am Samstag im Chemnitzer Opernhaus hat Händler weitreichende Maßstäbe gesetzt."

Das Ballett der Städtischen Theater Chemnitz ist unter Torsten Händler sichtbar im Aufwind. Dem Choreographen, seinem hochmotivierten Ensemble, der Ausstatterin Manuela Geisler, den OFF-screen Videodesignern Marko Fenske / Fred Plassmann und den Musikern von Klangkrieg, echo-Rausch und raster noton gelingt Teamwork bar jeder Selbstdarstellung. Theater ist Nahsehen! Genau, auf nach Chemnitz!

Mama herrscht, Mama haut „Händler bietet mit einem engagiertem Ensemble Ballett und Schauspiel zugleich. ... Händler und sein Ensemble, derzeit in Höchstform, wurden vom Premierenpublikum minutenlang gefeiert.“Stadtstreicher, Bühneoktober Sieben Streiche Das Chemnitzer Ballett zeigt „Max und Moritz“ - ein Spektakel für Kinder – genau das ist es. Kunterbunte Kostüme, originalgetreue Liebe fürs Detail machen diese Produktion ohnehin schon zum großen Vergnügen für Wilhelm-Busch-Fans. Die beschwingte Musik von Gisbert Näther und die ausgelassene Choreografie von Torsten Händler verschaffen den bösen Streichen überdies eine eigene künstlerische Dimension. ... am Ende zählt nur das Urteil der Kinder. Und das hieß zur Premiere: Zugabe.

Von Hühnerklau und anderen Streichen „Maaaax, Mooooritz!“:


Torsten Händlers Familienballett sorgt beim Premierenpublikum für Begeisterung „Max und Moritz“ eroberten das Premierenpublikum am Donnerstagvormittag im Sturm. Torsten Händler greift in seine Inszenierung so tief wie lustvoll in die Spaßkiste, es wird keinen Augenblick langweilig. Das tänzerische Niveau ist trotzdem hoch, die Szenen sind abwechslungsreich choreographiert. „Gleich vorbei“, seufzt ein kleiner Kerl, der – ausgerechnet – auf den Namen Moritz hört, kurz vor dem Finale. Ein blonder Knirps namens Max – man könnte sich das als Journalist nie so gut ausdenken, wie es mitunter klappt – tröstet:  „Dann gibt es eben noch eine Zugabe.“ Gab es auch, denn der Beifall und die begeisterten Zwischenrufe schienen nicht mehr aufhören zu wollen. Kurz gesagt. Der erste Streich der Saison ist rundum gelungen. „Max und Moritz“ á la Händler, das ist ein unterhaltsames Familienstück mit Amüsiergarantie für alle Altersstufen.

2003

Das Ballett Chemnitz will euch entführen in eine Welt voller Poesie und Gefühle. Eine Welt, die uns zu sensibilisieren versucht, für all die Dinge, die scheinbar wie von selbst um uns herum in der Natur geschehen, auf die wir noch so viel Einfluss haben und auf die wir in unserer "Spaßgesellschaft" oft nicht mehr achten. Undine ist ein zartes Wesen – zerbrechlich, nicht greifbar, unendlich traurig, voller Sehnsucht nach den Gefühlen der Menschen. Und sie ist ein Stückchen Natur, das nur dem erscheint, der die Fähigkeit besitzt, die Natur in sich aufzunehmen. Was kann Undine? Kann sie uns umfangen mit ihrer Grazie, ihrem Charme? Kann sie uns abbringen von unserem leistungsorientierten Weg, auf dem kaum noch Platz ist für die feinen Nuancen des Zwischenmenschlichen? Vielleicht findet Ihr die Antwort auf diese und weitere Fragen in einer der nächsten Vorstellungen. Die Premiere jedenfalls war ein Riesenerfolg mit Bravo-Rufen und begeistertem Applaus."

Das Chemnitzer Ballett zeigt "undine" "Mal exzessives Ringen. Mal sanftes Verlangen. Das alles hat Raum in der Choreografie von Ballettdirektor Torsten Händler. Er spannt den Bogen vom affektierten, stilvollen Einerlei der übersatten Zivilisation bis hin zur zügellosen Körperlichkeit und zum rituellen Rhythmus einfacher Kreaturen. In diesem Zwiespalt findet er so erstaunlich viele Nuancen, dass die simple Story zum Ereignis wird."

Undine "Torsten Händler, Ballettchef am Theater Chemnitz, bestätigt dank seiner Musikalität und seines choreografischen Talents einmal mehr Hans Werner Henze als Ballettkomponisten."

Umjubeltes "Kommen und Gehen" "Man hat noch gar nicht richtig Platz genommen und bekommt schon Gänsehaut: Auf der Bühne ratscht eine mit Kreide, kratzt einer mit einem Nagel auf einer Blechwand herum. Mit diesen gruseligsten aller Geräusche mobilisiert Torsten Händler noch vor Beginn seines neuen Tanz-Stückes "Kommen und Gehen" alle Sinne – und übertrifft sich dann damit noch selbst. Solch witzig-rührend-mitreißend-buntes Theater hat es auf einer Chemnitzer Bühne lange nicht gegeben. Gleich anfangs eine Straßenszene, mit der Händler uns mal unser Leben so richtig vorführt: Schnäppchenjägerin mit Schuhtick, Jogger mit Knieschmerz, Reisegruppe mit Gamsbarthüten, Aktentaschenheini, Blockwarttyp – man guckt, niest, protzt, ordnet und haut auch mal an der Haltestelle der Vorderfrau verbittert auf die Rübe. Alle kommen, gehen, tippeln, hoppeln, schleichen, rennen, schreiten, schlendern – aber fast immer aneinander vorbei. Choreografie erstklassig: Wie zufällig (und wie im Leben) ergeben sich Beziehungen. Händler lässt eindrucksvoll zeigen, wie Menschen erstarren, loslassen, zusammenklappen, klammern oder erdrückt werden können. Es ist ein "Kommen und Gehen" ohne eine Minute Langeweile, dramaturgisch bis zum Koch an der Ecke und dem Glitzerflöckchen spannend auf den Punkt gebracht. Händler geht schnurstracks auf Gags zu und kommt dabei geschickt um Klamauk herum. Nicht gehen wollte das jubelnde Premierenpublikum, aber man kann ja wiederkommen."

Ballett-Uraufführung in Chemnitz "Für diese ebenso tempogeladene wie melodramatische Choreographie durfte er sich bei der Uraufführung am Samstag im Chemnitzer Opernhaus zusammen mit allen Akteuren eine Viertelstunde lang stürmisch feiern lassen. Ein Ballett soll "Kommen und Gehen" sein, getanztes Theater in seiner unterhaltsamsten Art ist es erst recht. Händler kann sein ausgeprägtes Gespür für Komik voll entfalten und muss gleichzeitig seinen Drang zu Pathos und Leidenschaft bremsen."

"Ein Bravo für diese muntere Choreographie von Torsten Händler. Sie ist einfach großartig und gnadenlos einfallsreich. So stimmungsgeladen und phantasievoll ging wahrlich schon lange keine Inszenierung mehr über die Chemnitzer Bühnen. Und schon deshalb gehört dieser Tanzabend in die Kategorie: Saisonhöhepunkt." Sächsische Zeitung, 19.05.2003 "Kommen und Gehen" ist der unterhaltsam-fetzigste Tanzabend seit Jahrzehnten.

Ehrliche Freude auch bei Torsten Händler, der mit seinem Ballett "Der Nussknacker" in der Sparte Tanztheater das Rennen machte. Aber, da war sich Sponsor Gunter Hüttner mit dem Publikum einig: eigentlich hätte der Ballettdirektor für all seine Choreografien einen Preis verdient. "Er schafft es immer, die Geschichte ohne Worte ganz einfach, nachvollziehbar und bewegend auf die Bühne zu bringen", lobte der Bauchef, der schon jahrzehntelang ein großer Theaterfan ist ("Die beste Entspannung"), den Preisgekrönten. Und sorgte natürlich gleich für ein echtes Gaudi: Er schenkte dem agilen Ballettchef ein funkelnagelneues City-Rad ... "damit er immer schön mobil bleibt".

"Torsten Händler dürfte mit seinen "Bremer Stadtmusikanten" den nächsten Hit beim hiesigen Ballettpublikum gelandet haben. Kurzweilig und kunterbunt kommt der Stoff daher, die kongeniale Musik Gisbert Näthers (eingespielt von der Robert-Schumann-Philharmonie) hat Torsten Händler in zauberhafte, sich wiederholende Motive übersetzt. Jede Figur hat ihren eigenen tänzerischen Charakter, der sich in ihren Bewegungen wiederspiegelt, in den Pirouetten und Pas de deux', in den grandiosen Ensembleszenen. Es gibt viel zu sehen und allerhand zu staunen – hoffentlich finden die begabten Stadtmusikanten den Rückweg aus Bremen nach Chemnitz vor der nächsten Aufführung."

 

2004

Wichtige Produktion: Coppelia von Torsten Händler in Chemnitz

Ein Seitensprung von Nils Brück – eigentlich Schauspieler – mit Solotänzerin Erin Kavanagh wurde zum umjubelten Auftritt. Hinreißend komisch, wie sich das ungleiche Paar in Torsten Händlers „Onoffon“ auf den Arm und in die Mangel nimmt.

Und schließlich "OnOffOn", Ballettchef und Choreograf Torsten Händler schickte Nils Brück und Erin Kavanagh auf die Bühne, wo der Mime und das Mädchen ihre Begegnungen zelebrierten. Romantisch, spielerisch, aufregend, urkomisch."

Coppelia ist 134 Jahre alt. Torsten Händler schlägt alle Altersbedenken in den Wind. Wie schon beim "Nussknacker" findet er eine Lesart, die die Liebeshändel zwischen Franz und Swanilda ins Schülermilieu verlegen. Zwei Stunden währt dieser Spaß, der das hohe Niveau der Chemnitzer Kompanie ausstellt.

Es gibt Ballettklassiker, die muss jeder Choreograf irgendwann in Szene setzen. An "Coppelia" von Léo Delibes kommt keiner vorbei. Es braucht nur etwas Fantasie, um das ganze frisch und frei auf die Bühne zu bringen. Wofür Torsten Händler, Chefchoreograf vom Ballett Chemnitz, gerade der rechte Mann ist, wie die umjubelte "Coppelia"-Premiere am Wochenende in der Chemnitzer Oper erfrischend zeigt. Mit einem Quell szenischer Ideen hat er die E.T.A. Hoffmann-Geschichte vom verrückten Mechanicus und seiner Puppe in ein Schulgebäude verpflanzt, nutzt in der freien Assoziation zu Erich Kästners Klassenzimmer, Gruselkabinett und Aula für sein turbulentes Geschehen.

Das Publikum war begeistert. Es hat eine beschwingte, kurzweilige Geschichte erlebt. Mal wieder stellte Ballettdirektor Torsten Händler eine pointierte Choreografie vor, die wirklich erstklassig unterhält. Fazit: "Coppelia muss man gesehen haben.

Ab geht die Post ins Märchenland - Chemnitzer Ballettpublikum feiert Choreographie "Dornröschen" von Torsten Händler

...tänzerisch flotte Unterhaltung im klassisch - freien Stil mit viel Witz und Klamauk. Diesmal sogar garniert mit Gesellschaftstanz und Eislauftraining. "Dornröschen" bleibt bei Händler in jeder Beziehung ein kind- und familiengerechtes Märchen: schwungvoll und mit einer stimmungsvollen atmosphärischen Dichte.

...was Torsten Händler und sein eingeschworenes Team an den Städtischen Theatern Chemnitz leisten, ist nicht nur lokaler Ehren wert. Das Ballett kann sich auch im überregionalen Vergleich sehen lassen, und eine Erfolgsproduktion wie "Kommen und Gehen" findet überall ein fasziniertes Publikum. Doch der Torsten Händler choreographiert bewusst nach den Bedürfnissen seiner Stadt, und das ist gut so. Wer einmal einen "Tag der offenen Tür" in Chemnitz erlebt hat, braucht sich im künftige Ballettzuschauer nicht zu sorgen. Das ist nicht üblich im übrigen Deutschland, wo mancher kräftig an seinem Publikum vorbei choreographiert – und sich später wundert, wenn niemand auf die Barrikaden steigt, sobald Kürzungen als erste die Ballettarbeit bedrohen.

Tanzprojekt für über 55-Jährige reift – Ballettdirektor und Ballettmeisterin leiten es ehrenamtlich – Lohnende Zeit

"Hallo, Oma!", ruft der kleine Steven leise in die konzentriert wirkende Gruppe von über 20 Tänzerinnen und Tänzern hinein. Roswitha Rudolph gehört zu den Damen und Herren des Tanzprojekts, in denen niemand jünger als 55 Jahre ist. Seit Februar diesen Jahres treffen sie sich einmal wöchentlich im Ballettsaal des Opernhauses, im eigenes Erlebtes und Gelebtes in Tanz umzusetzen. Das Ehepaar Händler, das dieses wohl deutschlandweit einmalige Projekt ehrenamtlich leitet, ist sich einig: "Die Zeit, die wir damit verbringen, lohnt sich jedes Mal!" Es sei schön zu sehen, wie sich die Damen und Herren geöffnet hätten, wie sie freier würden und dabei einfach und natürlich blieben.

Tanz. Mit zeitgemäßem Erzählen belebt Torsten Händler in Chemnitz das als verstaubt geltende Handlungsballett – trotz kleiner Compagnie. Er inszeniert nun "Dornröschen". Die Chemnitzer Tanzproduktion zeugt von einem kleinen Theaterwunder. Torsten Händler – als langjähriger Solotänzer der Staatsoper Unter den Linden Berlin nur gelegentlich choreographierend – ist nach seinem Bühnenabschied innerhalb von gut 4 Jahren zu einem hochtalentierten Choreografen gereift. Nicht makellose Technik-Virtuosen präsentiert er, sondern Menschen mit Gefühlen und Beweggründen – wohl auf der klassischen Basis, aber in modernen Duktus. Von Anfang an fand Händler starke szenografische Lösungen und neue Ansätze in der Erzählweise. Das kleine Tanzwunder von Chemnitz besteht auch darin, dass große Ballette mit einer gelegentlich viel zu kleinen Compagnie von nur 23 Tänzern gegeben werden.

2005/2006

Gesteuert von außen befreit sich der Mensch "Abbas stanza - Tanz im Hightech-Zentrum" Bei der Uraufführung innerhalb der Chemnitzer "Begegnungen" am Montag in der Halle E des Instituts für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse der TU Chemnitz feierten die Fans des Tanztheaters ihren Protagonisten minutenlang. Der Chemnitzer Ballettchef lieferte einmal mehr den Beweis dafür, was ihn auszeichnet: Das Gespür für den Körper als ganzheitliches Mittel des Ausdrucks, der Bilder zeichnet, die unter die Haut gehen.

Auf der Bühne nutzt Ballettchef Torsten Händler in seiner ersten Chemnitzer Musical-Inszenierung die neuen Möglichkeiten und schafft eine Choreografie aus einem Guss – eine Bereicherung.

Ein gelungenes Debüt als Musicalregisseur darf Torsten Händler bestätigt werden. Beachtenswert dabei, wie sich die Auftritte des von ihm geleiteten, glänzend aufgelegten Corps des ballet nie verselbständigen, sondern sich als integrierter Teil einer Aufführung verstehen, die allen Beteiligten ein gleiches Recht einräumt, auf Tempo ausgerichtet ist und auch den Dialogen Sorgfalt angedeihen lässt.

Torsten Händler, der sich als Ballettdirektor zum ersten Mal dem Musical zuwendet, kann aus seiner reichen und hochartifiziellen Erfahrung als Choreograf schöpfen und schenkt damit dem Publikum einen Abend anspruchsvoller Unterhaltung.

Dazu hat Händler einen kraftstrotzenden Überlebenskampf aller gegen alle choreografiert, da setzt es Hauen und Stechen, Biegen und Brechen, gehen die Tänzer mit Tigerkrallen aufeinander los und stürzen sich zähnefletschend in ihre Attacken. Dabei hält Händler die Metzelei strikt unter Kontrolle, flößt den Tänzern aber immer höheroktaniges Choreografiebenzin ein. Ganz schön atemberaubend.



2008/2009

Mit „Romeo und Julia“ ist dem Choreographen Torsten Händler ein ganz großer Wurf gelungen; ein Glücksfall von ganz besonderer Güte. Was in seiner Version an künstlerischem Potenzial bei allen Darstellern zu Tage tritt, vermag einem den Atem zu rauben und in Erstaunen zu setzen. Mit ganz sensibler inszenierender Choreographenhandschrift wird hier die legendär gewordene Shakespeare-Tragödie lebendig und abwechslungsreich erzählt. Mit sehr viel Freude und Humor wie auch sehr dramatisch zugespitzten Momenten wird hier getanzt, gespielt und vor allem gestaltet. Mit großen Gesten, wie auch mit ganz fein abgestuften Nuancen versehen wird hier tänzerisch erzählt. Die dargestellte Geschichte packt den Zuschauer sofort. Abwechslungsreich mit viel Ironie und szenischer Kraft wird die recht schlicht, aber eindrucksvoll gestaltete Bühne gefüllt. Da wandelt sich ein Bühnenpodest vom Festmahltisch zum Balkon, ganz rasch gehen die Bilder in einander über und bekommen eine ungeahnt inhaltliche Dimension.

Doch Ulk und Ernst liegen bei Händler dicht und berührend nebeneinander. Zu „Casta Diva“, der Belcanto-Bravour aus Bellinis „Norma“, wächst sich in einer Vision die Kassiererin zur Kaufhaus-Queen aus, lässt sich von Herren im Anzug umschwärmen, mit Silberflitter umschmeicheln.

„Ein Sommernachtstraum“ von Torsten Händler – die diesjährige Gala der Staatlichen Ballettschule Berlin vom 5.Juli 2009 in der restlos ausverkauften Staatsoper Berlin 

Was für ein Abend, was für ein Aufgebot an überbordender Tanzlust und tänzerischer Vielfalt dem Publikum da auf der Bühne entgegen sprang, muss man gesehen haben. Die Staatliche Ballettschule Berlin beglückte sein Publikum am 5.Juli 2009 in der restlos ausverkauften Staatsoper Unter den Linden mit seiner ersten abendfüllenden Ballettproduktion: „Ein Sommernachtstraum“ choreografiert und inszeniert von Torsten Händler. 
...
Der szenische Magier Torsten Händler hat mal wieder aus dem Vollen geschöpft. Er weiß mit seiner Kraft an szenischer Kunst und seinem humorvollen Talent die Bühne mit einer überreichen Fantasie und vor allem Menschlichkeit zu füllen.

Kein Wendestück, gottlob. Torsten Händlers Premiere firmierte zwar zum 20. Jahrestag des Mauerfalls. Der neue Ballettdirektor des Theaters Plauen-Zwickau hat für seinen künstlerischen Einstand daraus aber nicht leichtfertig Kapital geschlagen. Er versteht jenen Umbruch eher als Wandel im Leben des Einzelnen: Wenden passieren einem permanent. Kein Heldenpathos um die friedliche Revolution, sondern Nachdenken über private Beziehungen, fast unabhängig vom gesellschaftlichen Event, ohne biedermeierliche Betulichkeit. «Das Haus» klassifiziert Händler süffisant als «Ein Wändestück».

Was die begeisterten Besucher in der ausverkauften Lindenoper am vergangenen Sonntag (5. Juli 2009) bestaunen konnten, war die Erfüllung eines künstlerischen (und pädagogischen) Traumes. Erstmals präsentierten sich über 80 Studierende vom ersten bis zum neunten Ausbildungsjahr in einem abendfüllenden Handlungsballett. Zum dritten Mal hat der namhafte Choreograf Torsten Händler mit „Ein Sommernachtstraum“ einen Stoff für die Staatliche Ballettschule erschlossen, der speziell für diese jungen Interpreten viele Möglichkeiten eröffnet ihr vielseitiges Können zu erproben und unter Theaterbedingungen unter Beweis zu stellen.

Was Händler gemeinsam mit den hoch motiviert tanzenden Eleven auf die Bühne zaubert, begeistert durch Tempo, Komik, Expressivität und tanztechnische Souveränität in klassischem Spitzentanz und moderner Bewegungssprache. Dieser „Sommernachtstraum“ ist ein anspruchsvolles Spiel junger Leute mit der Magie der Fantasie ganz ohne Elfenverkleidung, Waldgestrüpp, Athener Pomp, allein der offene bunt ausgehängte Bühnenraum wird zur Spielwiese der Träume und ein zerplatzender Luftballon, aus dem Goldstaub auf Titania und Lysander fällt, ist die Liebesblume.

Der neue Ballettchef will die Assoziation als wesentliche Triebkraft des Tanzes, und er bekommt sie, zeitlos und als glaubwürdige Reminiszenz an die Zeit des Mauerfalls. Doch dieses Stück begeistert, weil getanzt wird, was das Zeug hält. Händler will die Nähe zur Musik und dieses expressive Aufnehmen des Rhythmus. Der Körper ist bei ihm Bewegung, losgelöst vom eruptiven Selbstzweck. Die Frage nach dem Stil stellt sich nicht - dieser Choreograf ist auch Tänzer. Das reicht. Das Premierenpublikum am Samstag hat ihn dafür gefeiert.

Die Leichtigkeit des Seins. Trotz aller Umbrüche und Widerstände. So könnte das beglückende Gefühl beschrieben werden, das der neue Ballettdirektor und Choreograf des Theaters Plauen-Zwickau in 75 Minuten seines Wendestückes „Das Haus. Ein Wändestück“ vermittelt.

2010/2011

Torsten Händler, der neue Ballettdirektor, war viele Jahre erster Solist im Ballett der Staatsoper Berlin. Der mehrfach ausgezeichnete Tänzer und Choreograf weiß, nicht zuletzt durch seine außerordentlich erfolgreichen Arbeiten mit bis zu 100 Schülern der Staatlichen Ballettschule Berlin, mit älteren Tanzbegeisterten in Chemnitz, wie man Menschen in Bewegung bringen kann. Als Choreograf hat er in mehreren Kreationen unter Beweis gestellt, dass der Tanz das Publikum zutiefst bewegen und zugleich erfreuen und unterhalten kann.

Dass Händler für dieses respektable Handlungsballett in seiner Kompanie lediglich 13 Tänzerinnen und Tänzer zur Verfügung stehen, erwies sich als Glücksfall. Eine geschickt gestaltete Fassung, ein hochmotiviertes Ensemble, logistisch versiert, wenn es darum geht, blitzschnell von einer Rolle in die andere zu springen, präsentieren die ganze Geschichte und in genialer Weise gerade da, wo es nicht reicht, noch ein bisschen mehr.

„Cinderella“, die Uraufführung des Balletts von Torsten Händler nach der Musik von Sergej Prokofjew am vergangenem Samstag im Großen Haus des Theaters Plauen, gestaltete sich als Glanzlicht im Gleichmaßes Alltags.

Der Choreograph komponierte eine fein ziselierte, wunderbar nachvollziehbare Sinfonie tänzerischer Finesse. 

Händler will keine Geschichten erzählen. Seine Annäherung an den Inhalt von Briefen, Tagebucheinträgen und Artikeln ist reine Assoziation und die Musik für den Tanz ein Impulsgeber, der Emotionen auslöst, nichts erklärt. Die Bewegungen der Tänzer folgen dabei einem Vokabular, das nicht einengt und viel Freiraum für expressive Gesten lässt; es ist in einem Augenblick ganz klassisch, im nächsten dann modern und auf Eruptionen des Körpers ausgelegt.

Die Tänzerinnen und Tänzer der Company des Theaters verstehen Händlers Anspruch an die Intensität des Augenblicks als Auftrag, eigentlich sogar als Ansporn. Ohne Ausnahme lassen sie sich fallen in diese Ahnungen von Charakteren,die ihnen alles an Einsatz für Drehungen, Sprünge und Hebungen abverlangen. Die Frage der Technik gerät zur Nebensächlichkeit, denn da gibt es eine Leichtigkeit, die der psychologischen Tiefe  dieser Choreografie  einen nachvollziehbaren Boden bereitet.

Die wunderbare Verbindung von ebenso streng wie leidenschaftlich gehaltenen Tanzszenen und ausdrucksstark interpretierten Schumann-Kompositionen ist bei der Premiere am Samstag angekommen. Das zeigte der begeisterte Applaus nach den letzten perlenden Tönen der „Träumerei“ aus den Kinderszenen, opus 15.

Die Choreografie von Torsten Händler ist großartig, feinnervig und pointiert und hervorragende Akteure setzen subtilste Nuancen in Bewegung und Mimik in Körpersprache um.

In jeder Saison einen großen Abend für Ballett mit Orchester hat Händler versprochen. Letzte Saison choreografierte er Prokofjews „Cinderella“, ein voller Erfolg, auch im zweiten Jahr beständig ausverkauft. Jetzt, mit etlichem Rückenwind seitens der Zuschauer und einer gut aufgestellten Kompanie, ein so neues wie hier noch ungewöhnliches Angebot. Ein Abend, drei Teile, keine Handlung, Musik des 20. Jahrhunderts, immerhin zum Finale Ravels „Bolero“ von 1928.

Zunächst verortet Torsten Händler Góreckis universelle Klage in die bekannte Welt, gleich da wo man das Theater nachher wieder verlassen wird. Drei Paare vor einer Projektion des nächtlichen, dunklen Zwickauer Marktes. Tasten, Suchen, Finden. Vereinzelung und Gemeinsamkeit, Annäherungen, kurze Momente der Zweisamkeit jeweils in der doppelten Spiegelung. Händlers Art, einen Tänzer die Tänzerin an sich zu ziehen, auf zu heben, sie dann in leicht absterbender Haltung einen Moment verharren zu lassen und beide danach in veränderter Einstellung auf neue eigene Wege zu entlassen, kann man hier besonders gut sehen und würdigen. Später, in der Pavane, im Bolero nimmt er auch die Spiegelung in ganz anderer Weise, vor allem materialisiert, wieder auf.

Gibt die Spiegelung hier schon optische Reize, so beim Bolero erst recht, zu dessen Steigerung alle weiteren Tänzerinnen und Tänzer den abgegrenzten Raum immer kleiner werden lassen, in der optischen Vervielfältigung aber ein Trugbild falscher Weite entsteht. Für den Einzelnen wird’s enger, am Ende ist der Tanzboden in viele kleine quadratische Welten gegliedert. Jeder Tänzer auf engstem Raum im Zwang der Steigerung durch Wiederholung bis die Militanz der Musik Zerstörung, Chaos und Zusammenbruch provoziert. 

So geht diese Reise durch mindestens drei Welten zu Ende, klanglich, optisch, emotional, eine Reise ohne Handlung im eigentlichen Sinn, aber von eminenter Bildhaftigkeit. Auf der Bühne, das verlangt der Tanz, die Kunst der Leichtigkeit aus großer Strenge, beim Zuschauer die große Freiheit.

2012/2013

Was dem Choreografen dabei an origineller Bewegung einfällt, ist ein echter Händler und nirgendwo belanglos."

"Hinterm Vorhang" zeigt das Vogtlandtheater ein fesselndes Kammer-Ballett um Tristan und Isolde. Zu minimalistischen Ton- und Geräuschkollagen führen ausdrucksstarke Tänzer die Liebesgeschichte aufs Ursprünglichste zurück.

Inszenatorisch durch keine Ablenkung verfälscht, ereignet die Liebesgeschichte in Reinkultur, wie eine zeichenhafte Quadratur des Kreises.

Torsten Händler gelang mit „Barlach“ und „Ravel“ ein poetischer wie anrührender Einstand als neuer Künstlerischer Leiter der Tanzkompanie.

An Zuneigung mangelt es nicht. Im Gegenteil. Die Premiere am Freitag wurde als ein Ereignis erwartet. Entsprechend fiel der Kartenverkauf aus. Vor sehr gut verkauftem Haus bot die Deutsche Tanzkompanie  die beiden brandneuen Kreationen dar. Nur durch den Fall des Vorhangs und das Einschalten der Deckenbeleuchtung brachen am Ende der Jubel, Beifall und die Bravorufe des Saals ab. Zu Recht.

Choreografisch gibt das Anlässe zu grotesken Situationen: scheinbar körperlose Hände etwa auf Schreibmaschinen oder in getanzter tragkomischer Brillanz Ekaterina und Elena Tumanova als siamesisches Zwillingspaar im zum Höchstmaß gesteigerter Ordnungs- und Beamtenmacht. Wenn sich die Bühne dreht sind wir in Mückes Heim, eine sonderbare Welt aus Gerüststangen, die auch schon mal zur Klanginstallation werden können und in deren Zwischenräumen sich Wohnaccessoires in geheimen Anordnungen befinden. Mücke kennt sich aus, Mücke träumt sich ein, bis in den Männertraum auf hoch schwebendem WC, bei dem dir Traumfrau vom Beginn dem Badewasser entsteigt. Für seinen humorvollen, unterhaltenden Tanzabend, hat sich Torsten Händler Anregungen aus dem Film „Brazil“ aus dem Jahre 1985 von Terry Giliam geholt. Das surreale Werk, u.a. von George Orwell inspiriert, sollte ursprünglich in Anspielung auf dessen Hauptwerk „1984 1/2“ heißen. Händler geht aber dann mit seiner bestens motivierten Kompanie ganz eigene Wege, erzählt ein modernes Märchen vom großen Glück des kleinen Mannes Mücke mit den unsichtbaren Flügeln, dem weder die Übermacht der Mutter noch Chefs, Anarchisten, Ärzte, graue Bürohengste oder Ordnungskräfte Flugangst machen können.

Offensichtlich ist es hier gelungen einerseits dem Publikum entgegen zu kommen und es zum anderen zu ermutigen auch auf bislang ungewohnten Wegen mitzugehen. Unübersehbar, auch wieder zur aktuellen Premiere, das Interesse junger Leute am Tanz.

Und noch etwas fesselt. Kein noch so simpler Gang, Sturz oder Rempelt, den die Akteure  nicht mit virtuosen Pirouetten oder Sprüngen zu verhindern wissen. Je alltäglicher der Vorgang, der gezeigt wird, scheint es, desto mehr Bewegungskunst kommt zur Anwendung.

Das Ballett am Theater Plauen Zwickau ist auf Erfolgskurs - und erfreut sich guter Resonanz auch unter jungem Publikum.

2014/2015

Ein Tanzstück der Extraklasse hatte am Sonntag im Vogtlandtheater Plauen Premiere. „Yesterday“, von Torsten Händler inszeniert, ist eine Kombination aus der Musik der Beatles und wundervollen Tanzstücken.

Die Zuschauer konnten am Samstag ein Tanzstück der Extraklasse erleben.

Torsten Händler schuf mit der Choreographie abermals ein Highlight.

Zwischen Tod und Leben irgendwo
Tanz der Vampire in Plauen: Mit "Nosferatu" gelingt der Compagnie des Vogtlandtheaters eine tänzerisch, szenisch und musikalisch außergewöhnliche Sicht auf den Dracula-Stoff.

Auch Ellen gibt sich ihm hin-kann doch nur sie, als „gar zündlos Weyb“, durch dies Selbstopfer die Welt vom Teufel befreien: Auf einer hochkant gestellten Matratze begegnen die Schöne und das Untier einander zu vertikalem Liebesspiel- ein außerordentlicher Akt und Anblick. Dann zwei Tode in einem: ein Erlösungs-Schluss, einer Wagner-Oper würdig. Der prellweiße Morgen, der einzige wirklich lichte Moment der Aufführung, verbrennt den krankheitserregenden Nachtmahr; und es macht Ellen von ihm los. Aber es ist, als gefröre ihr Blut.

2018

Eine Szene wie als Trost und Hoffnungsschimmer, denn die junge Alice holt aus ihrer Phantasie all die verrückten Figuren auf die Bühne und bringt ihr altes Ich zum verträumten Lächeln. Auch als Erwachsene musst du dir das Kind in dir bewahren – so die Botschaft dieser Rahmenhandlung.

Das ist ähnlich wie schon bei Torsten Händlers erster Cottbusser Choreografie "Ein Tag bei Norma" vor genau zehn Jahren ein psychologischer Realismus mit magischen Elementen – kurzweilig, immer wieder überraschend, sehr phantasievoll und liebevoll und mit einigen humoristischen Elementen.
Das ist gute und kluge Unterhaltung – vom Publikum zu Recht mit großem Beifall und Jubel bedacht.

Torsten Händler wäre nicht der gewiefte Spezialist für Skurriles, würde er die originale Story nicht nochmals gegen den Stich bürsten, der eigenen Fantasie die Zügel lösen und auch auf die Fantasie des Publikums setzen. 

Torsten Händler hat hier sein Tanzstück „Alice im Wunderland“ nach Lewis Carroll zur Uraufführung gebracht und auch in der dritten Aufführung ist das Theater nahezu ausverkauft und am Ende sind die großen und die kleinen, die jungen und die älteren Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert über diese Reise in ein Wunderland, das dann doch gar nicht so weit entfernt ist, ja besser noch, eigentlich in die Welt der eigenen Träume, Wünsche, Irrungen und Wirrungen, auch verständlicher Ängste und deren Überwindungen führt.

Seltsam, dieses Surren, dieses Drehen, immer bis zum Umfallen, Tanzen bis zum Schluss und immer wieder anfangen, überall ist Wunderland, im Theater jedenfalls, am Abend, wenn die Utopien tanzen.

Auch Torsten Händler ist zu klug, um der Versuchung zu unterliegen, der Geschichte von Alice einen tieferen Sinn zu geben, was ihn aber nicht davon abhält, für sich einzelne sinnvolle und sinnliche Geschichten und Episoden zu erzählen, welche in ihrer Summe sehr wohl Etappen eines Mädchens auf dem Wege in die Erwachsenenwelt darstellen können. Der Choreograf findet mit den Tänzerinnen und Tänzern dabei poetische und zum Teil lustige Lösungen, die kreativ die düsteren Momente der Handlung konterkarieren und bleibt dabei immer in seiner Formsprache auf einem hohen choreografischen Niveau.